SP SILVAN: „Investitionen in öffentlichen Verkehr im Wald- und Weinviertel jetzt vorziehen!“

Wald- und Weinviertel können durch raschen Ausbau gestärkt aus Krise hervorgehen und nachhaltig profitieren

Öffentlicher Verkehr im Wald-und Weinviertel: SP Nationalratsabgeordneter Silvan fordert aufgrund der Coronakrise Investitionen in Klimaschutz und Bahnausbau vorzuziehen: „Aufgrund der Coronakirse ist es äußerst sinnvoll, jetzt in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs zu investieren und damit auch etwas für den Klimaschutz zu tun“. Ein Klimakonjunkturpaket ist gemäß dem Abgeordneten eine Win-Win Situation für PendlerInnen, Umwelt aber auch für die angeschlagene Bauwirtschaft. Um den öffentlichen Verkehr zu forcieren ist auch eine Senkung der Steuer auf den grünen Bahnstrom notwendig. Diese Steuer ist in Österreich im EU Durchschnitt am höchsten.

Silvan setzt sich seit seinem Amtsantritt im Parlament für den Ausbau der Infrastruktur im Wald- und Weinviertel. Mit Hilfe einer parlamentarischen Anfrage an das Infrastrukturministerium wollte Silvan wissen, ob es bereits konkrete Pläne für den Infrastrukturausbau in den Regionen gibt. Diese Anfragebeantwortung liegt nun vor. So soll zum Beispiel die Nordbahn die durch Gänserndorf und Mistelbach führt, soll zur Hochleistungsstrecke ausgebaut werden, die Strecken Wien Stadlau – Staatsgrenze und Bahnstrecke Gänserndorf-Marchegg werden elektrifiziert und auf Hochleistungsniveau ausgebaut.

Die Franz-Josefs-Bahn die von Wien übers Weinviertel ins Waldviertel führt, soll ebenfalls modernisiert werden, eine Direktanbindung der Stadt Horn wird geprüft. Für die Nordwestbahn und die Laaer Ostbahn könnten sich durch die Modernisierung der Wiener S-Bahn Stammstrecke ebenfalls Verbesserungen ergeben. Selektive zweigleisige Ausbauten wie sie die Mistelbacher SP Bezirksvorsitzende Melanie Erasim und der Hollabrunner SP Bezirksvorsitzende Richard Pregler seit Jahren fordern stehen ebenfalls im Raum. Am aus der Strecke Schweinbarther Kreuz ändert dies allerdings nichts mehr. Eine Wiederinbetriebnahme der Strecke ist laut Verkehrsministerin Gewessler nicht geplant.

Zudem sollen einige Bahnhöfe in den nächsten Jahren modernisiert und zu Mobilitätsdrehscheiben ausgebaut werden. Dies umfasst z.B. die Erweiterung der P&R-Anlagen, die Errichtung bzw. Erweiterung von Bike&Ride-Anlagen, den Ausbau von Rail&Drive-Angeboten, die Förderung von Elektromobilität, die Nachrüstung der Barrierefreiheit an Verkehrsstationen, die Adaptierung der Bahnsteigausstattung (z.B. Wartekojen), die barrierefreie Umgestaltung von Vorplätzen. Zudem soll eine stärkere Verknüpfung zwischen Bus und Bahn erfolgen.

SILVAN: „Diesen Lippenbekenntnissen müssen nun aber rasch Taten folgen. Alle Beteiligten müssen sich sofort an einen Tisch setzen und klar Schiff machen. Damit wir unsere Regionen stärker als zuvor aus der Krise hervorgehen, ist es unbedingt notwendig diese Investitionen vorzuziehen um unsere PendlerInnen zu entlasten, um unsere Umwelt zu schützen, um die Wirtschaft anzukurbeln und nicht zuletzt um Arbeitsplätze zu sichern und um neue Arbeitsplätze zu schaffen“.

Anmerkung: die jeweiligen Bahnhöfe in ihrer Region entnehmen Sie bitte der Anfragebeantwortung auf der Website des Parlaments: https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/AB/AB_01123/index.shtml 

Mit freundlichen Grüßen, Stefan Hinterberger, Parlamentarischer Mitarbeiter v. Rudolf Silvan, Abgeordneter zum Nationalrat, 1017 Wien, stefan.hinterberger@parlament.gv.at