„Universitätsklinikum Krems ist zertifizierter Kooperationspartner des Brustgesundheitszentrums Horn“ Krems – Als zertifizierter Kooperationspartner unterstützt die klinische Abteilung für Strahlentherapie – Radioonkologie ab sofort das Brustgesundheitszentrum Waldviertel Horn bei der Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs-Patientinnen.

Durch Erfüllung von strengen Zertifizierungskriterien erhielt die Abteilung offiziell das entsprechende Zertifikat und zeigt damit, dass im Universitätsklinikum Krems Behandlungen und Therapien auf höchstem Niveau stattfinden.

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, in Österreich erhalten jährlich circa 5.500 Patientinnen die Diagnose „Brustkrebs“. Fast jede achte Frau in Österreich ist damit im Laufe ihres Lebens mit dieser belastenden Krankheit konfrontiert. Durch regelmäßige Voruntersuchungen können entsprechende Veränderungen rechtzeitig entdeckt und vor allem auch behandelt werden. Das Brustgesundheitszentrum Waldviertel am Landesklinikum Horn bietet die Möglichkeit Befunde rasch und sicher abzuklären, um eine erfolgreiche Behandlung zu ermöglichen.

Ein besonders wichtiger, zertifizierter Kooperationspartner des Brustgesundheitszentrums ist die klinische Abteilung für Strahlentherapie – Radioonkologie am Universitätsklinikum Krems. Die Zertifizierungskriterien sind durch den Anforderungskatalog der Österreichischen Zertifizierungskommission (ÖZK) genau definiert: Die technische Ausstattung der Abteilung ist mit den drei in Krems verfügbaren Linearbeschleunigern und deren Qualitätskriterien klar erreicht. Zudem erfordert die Zertifizierung regelmäßige Fortbildungsnachweise der behandelnden FachärztInnen, sowie eine Mindestanzahl an Mammakarzinom-Behandlungen pro Jahr.

„Wir freuen uns sehr, ab sofort das Brustgesundheitszentrum Horn als zertifizierter Kooperationspartner unterstützen zu können. Vor allem liegt uns aber die qualitative Verbesserung unserer Behandlung am Herzen, welche durch den intensiven interdisziplinären Austausch der unterschiedlichen Fachdisziplinen, die sowohl an der Diagnostik, als auch an der Therapie der Patientinnen teilhaben, erreicht werden kann.“ erklärt Prim. Assoc. Prof. Mag. Dr. Anja Bayerl, Leiterin der klinischen Abteilung für Strahlentherapie – Radioonkologie und spricht auch gleich ein Lob an ihr Team aus „Die auf jede Patientin optimal zugeschnittene Behandlung erfordert vor allem ein umfangreiches, fachliches Know-How, welches jedes einzelne Mitglied meines Teams unter Einsatz von großem persönlichen Engagement mitbringt.“

Neben dem Brustgesundheitszentrum in Horn ist die klinische Abteilung für Strahlentherapie – Radioonkologie auch Partner des Brustgesundheitszentrums Mitte im Universitätsklinikum St. Pölten. Es wurden im Jahr 2021 378 Patientinnen wegen eines Mammakarzinoms bestrahlt und 227 radioonkologische Nachsorgen bei Patientinnen, die aufgrund eines Mammakarzinoms bestrahlt wurden, durchgeführt. Durch regelmäßige Durchführung von Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen, in welchen die gezielte Aufarbeitung von unerwarteten Behandlungsverläufen im Vordergrund steht, kann die Optimierung der Qualität und der interdisziplinären Behandlung und Betreuung der gemeinsamen Patientinnen sichergestellt werden.

BILDTEXT
v.l.n.r. Prim. Assoc. Prof. Mag. Dr. Anja Bayerl, OÄ Dr. Julia Böswarth, OÄ Dr. Katalin Lövey-Szelenyine, OÄ Dr. Rafaela Höfler

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