Morbad Harbach: In Moorbad Harbach fand am 31.05.2017 die feierliche Amtsübergabe an der Bezirkshauptmannschaft Gmünd statt. Dabei wurde durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Verabschiedung des scheidenden Bezirkshauptmannes Johann Böhm sowie die Vorstellung des neuen Bezirkshauptmannes Stefan Grusch, vormaliger Bezirkshauptmann in Hollabrunn, vorgenommen.
Grußworte sprachen die Obleute der Gemeindevertreterverbände Margit Göll und Karl Harrer in Vertretung aller Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Bezirks.
Landeshauptfrau Mikl-Leitner sprach von einem „besonderen Tag mit einer wichtigen Zäsur für den Verwaltungsbezirk Gmünd“.
Johann Böhm seit fast 42 Jahre für das Land Niederösterreich tätig gewesen, davon 14 Jahre als Bezirkshauptmann. Tage wie dieser geben „Anlass, einen Blick zurück zu werfen, zu schauen, wo stehen wir heute und auch in die Zukunft zu blicken“, betonte Mikl-Leitner, dass die Geschichte besonders hier spürbar sei. Gerade im Bezirk Gmünd seien die Menschen immer schon gefordert gewesen ein Quäntchen härter zu arbeiten. „Die Herausforderungen waren sehr groß“, sprach die Landeshauptfrau die Folgen des Zweiten Weltkrieges, den Eisernen Vorhang und die europäische Entwicklung an, durch die sich viele Chancen und Perspektiven aufgetan hätten.
„Es ist uns sehr viel gelungen“, betonte Mikl-Leitner, dass sich Niederösterreich sehr gut profiliert und etabliert habe. „Niederösterreich hat sich von einem Agrarland zu einem florierenden Wirtschaftsland entwickelt und hat im Wissenschafts- und Kulturbereich Profil bekommen“, so die Landeshauptfrau, die hervorhob, dass Niederösterreich als eine der unternehmerfreundlichsten Regionen ausgezeichnet worden sei, den Breitbandpreis erhalten habe und bei der Kaufkraft und beim Einkommen im Bundesländervergleich auf Platz zwei liege. Niederösterreich habe heute „einen guten Namen auf europäischer Ebene“, führte Mikl-Leitner Initiativen wie das Europa-Forum Wachau und praktische Beispiele wie das Projekt „Healthacross in practice“ im Bezirk Gmünd an.
„Die niederösterreichischen Landsleute sind stolz auf ihr Land“, betonte die Landeshauptfrau, dass eine funktionstüchtige Verwaltung mitverantwortlich dafür sei. „90 Prozent sagen, dass sie mit der Verwaltung sehr zufrieden sind und das bei 3,5 Millionen Bürgerkontakten pro Jahr“, sprach Mikl-Leitner von einem „exzellenten Zeugnis“ der Bürgerinnen und Bürger für die Verwaltung und sprach den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein großes Danke aus.
Damit die Verwaltung funktioniere, brauche es „kompetente, professionelle und erfahrene Management-Persönlichkeiten“. „Sie müssen juristisch sattelfest sein und juristisch helfen können“, es brauche „sachliche Kompetenz gepaart mit Hausverstand“, Managementfähigkeiten und vor allem viel Freude im Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern, so die Landeshauptfrau zu den Anforderungen, die man an die Bezirkshauptleute in Niederösterreich stelle. Johann Böhm habe all diese Qualitäten mitgebracht. Er habe es verstanden, mit allen Behörden, Institutionen und Einsatzorganisationen zusammenzuarbeiten und er habe die Herausforderungen mit Kompetenz und Konsequenz, mit Einsatz und Engagement und mit Menschen- und Hausverstand bewältigt, so Mikl-Leitner.
„Er ist erfahren und erprobt, er ist sachlich und sozial kompetent“, betonte die Landeshauptfrau, dass sie davon überzeugt sei, dass Stefan Grusch „nahtlos an die erfolgreiche Arbeit hier im Bezirk anknüpfen“ werde. „Ich weiß, wie gut du arbeitest und freue mich auf die Zusammenarbeit“, wünschte Mikl-Leitner Grusch alles Gute für die neue Aufgabe.
Die Zusammenarbeit mit den Bezirkshauptmannschaften sei sehr wichtig, denn die Arbeit dieser sei sehr wichtig, so Mikl-Leitner.
Diese seien „ein zentraler Teil der Erfolgsgeschichte Niederösterreichs“. „Effizienz in der Verwaltung ist ein entscheidender Standortfaktor im internationalen Standortvergleich“, betonte die Landeshauptfrau, dass sie daher bei ihrem A