Gmünd: Im abgelaufenen Monat März hat sich die Arbeitslosigkeit im Bezirk Gmünd sehr deutlich entspannt. Ende März waren beim AMS Gmünd 1.689 Personen arbeitslos gemeldet, um 399 (oder 19,1 Prozent) weniger als im Vormonat und um 266 (oder 13,6 Prozent) weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

„Der Abbau der Saisonarbeitslosigkeit hat voll eingesetzt, die milde Witterung in den letzten Wochen hat sich sehr positiv auf die Baubranche ausgewirkt. Bei den vorgemerkten BauarbeiterInnen konnte ein historischer Tiefstwert erreicht werden“, so AMS-Geschäftsstellenleiter Gerhard Ableidinger.

Die in diesem Indikator nicht enthaltene Zahl der Arbeitslosen in Schulungen des AMS ist im Vergleich zum Vorjahr um 76 (oder 36,2 Prozent) auf insgesamt 286 deutlich gestiegen. Somit waren Ende März in Summe 1.975 Personen beim AMS Gmünd vorgemerkt (Ende März 2016: 2.165 Personen). Erfreulich ist wiederum, dass die Jugendarbeitslosigkeit um 29,8 Prozent deutlich gesenkt werden konnte. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist sowohl bei den Männern (-16,8 Prozent) als auch bei den Frauen (-11,2 Prozent) recht deutlich ausgefallen ist.

Von den insgesamt 1.689 Vorgemerkten haben 398, also fast ein Viertel, wieder eine konkrete Einstellungszusage für die kommenden Monate. „In absoluten Zahlen stieg die Arbeitslosigkeit am stärksten in den Bekleidungsberufen (+7 oder 63,6 Prozent), ein erwähnenswerter Rückgang war in den Bau- (-60 der -22,1 Prozent), Metall/Elektro- (-39 oder -20,9 Prozent), Handels- (-32 oder -16,3 Prozent), Hilfs- (-30 oder -9,2 Prozent) sowie Fremdenverkehrsberufen (-22 oder
-12,2 Prozent) zu verzeichnen“, berichtet der Geschäftsstellenleiter des AMS Gmünd, Gerhard Ableidinger.

Die geschätzte Arbeitslosenquote liegt in Gmünd mit 11,0 Prozent über dem NÖ-Durchschnitt von 9,3 Prozent.
Im vergangenen Monat wurden im Bezirk Gmünd 259 Jobsuchende neu arbeitslos, um 27 oder 11,6 Prozent mehr als im März 2016. In 705 Fällen (+142 oder 25,2 Prozent) konnte die Vormerkung wiederum beendet werden. Davon konnten 513 Personen mit direkter oder indirekter Unterstützung des AMS wieder eine Beschäftigung aufnehmen, 72 sind in eine Schulung eingetreten und 120 sind aus anderen Gründen (Pension, Krankenstand, Meldeversäumnis, Auslandsaufenthalt, Wochenhilfe, etc.) aus der Vormerkung ausgeschieden.

* Positive Entwicklung am Stellenmarkt:
Die positive Entwicklung am Stellenmarkt hat sich auch im März weiter fortgesetzt: Sowohl der Bestand (+177,4%) als auch die Zugänge (+52,2%) liegen deutlich über den Vergleichswerten des Vorjahres. Im abgelaufenen Monat wurden 140 Stellen vom AMS Gmünd geworben und gleichzeitig 101 Stellen mit geeigneten Arbeitskräften besetzt. Die Dauer bis der Besetzung der gemeldeten Stelle betrug im Durchschnitt 15 Tage.

* Intensive Zusammenarbeit mit den Betrieben des Bezirkes:
Das Konjunkturbarometer zeigt wieder nach oben. Das AMS Gmünd nutzt die optimistische Stimmung für eine Serviceoffensive bei den Unternehmen des Bezirkes. „Die positive Entwicklung des Stellenmarktes ist das Resultat intensiver Zusammenarbeit zwischen den Beraterinnen und Beratern des AMS sowie personalsuchenden Unternehmen. Darüber hinaus konnten wir die spürbare Konjunkturbelebung für die Stellenakquise bestens nutzen“, erklärt Gerhard Ableidinger. Um den Jobsuchenden ein möglichst umfassendes Stellenangebot machen zu können und die Zusammenarbeit mit den Unternehmen weiter zu intensivieren, startet das AMS Gmünd zwischen 19. April und 24. Mai eine Stellenmarkt- und Serviceoffensive.

Informationen:
Gerhard Ableidinger
AMS Gmünd
Geschäftsstellenleiter
www.ams.at/noe