Ab Mitte Oktober sind die Gasspürtrupps der Netz NÖ, einer 100 % Tochter der EVN AG, unterwegs und machen die Gegend im Bezirk Gmünd sicher.
„Mithilfe von hoch empfindlichen Gasspürgeräten überprüfen wir die Gasleitungen zuverlässig auf Dichtheit“, erklärt Gasspürer Franz Mayrhofer.
In den nächsten Wochen sind die Spezialisten in den Gemeinden Amaliendorf, Gmünd, Heidenreichstein, Hoheneich und Steinbach unterwegs.
Im Bild: Gasspürer Franz Mayrhofer und Franz Hintermayer
Insgesamt werden rund 70 Kilometer im Bezirk geprüft. Geprüft wird bis zum Anschlusskasten des jeweiligen Gebäudes. „Im Einzelfall müssen wir auch das ein oder andere Privatgrundstück betreten“, bittet Mayrhofer um Verständnis. Falls der Zutritt auf ein Privatgrundstück nicht möglich ist, wird eine Benachrichtigung mit einem Terminvorschlag hinterlassen.
Die Gasleitungen werden von den Spezialisten nach den gesetzlichen Vorschriften und den festgesetzten Intervallen geprüft. Je nach Rohrmaterial wird eine Gasleitung alle 2 bis 9 Jahre überprüft. Neben dem Abspüren der Leitungen werden die Leitungstrassen auf mögliche Veränderungen und Einbauten, z.B. Bewuchs, kontrolliert.
„Die größten Feinde unserer Leitungen sind die Wurzeln großer Bäume und Sträucher. Und die Baggerschaufel“, verrät Mayrhofer und empfiehlt vor sämtlichen Baumaßnahmen Kontakt mit dem zuständigen Service Center der Netz NÖ aufzunehmen. Dort liegen Pläne mit allen Leitungen auf.
Was tun, wenn es doch mal zu einem Gasgebrechen in einem Wohnraum kommt?
– Raum lüften – keine Flammen und Funken erzeugen, keine Schalter betätigen und nicht in diesem Raum telefonieren – Gasversorgung unterbrechen (Gerätehahn, Hauptabsperrung schließen) – Mitbewohner warnen (klopfen, nicht klingeln). – Gefahrenbereich verlassen, – außerhalb des Gefahrenbereichs den Gasnotruf 128 wählen
Im Bild: Gasspürer Franz Hintermayer
Informationen: Katharina Rauch, BA, Fotos: © Netz NÖ / Moser, www.netz-noe.at