Hoheneich: Ein 62-Jähriger aus Waldenstein lenkte am 01.02.2018 gegen 14:55 Uhr seine Zugmaschine, Marke Same, orange lackiert, mit angehängtem Rückewagen, auf der L8218 aus Hoheneich kommend in Richtung L68.

Kurz vor der Bahnübersetzung nächst Strkm 0,900 kam es auf Grund eines technischen Gebrechens der Zugmaschine (Bruch der Halbachse rechts) zu einem Austritt von ca. 60l Getriebeöl.

Der Lenker verständigte sofort die Landeswarnzentrale, welche die FF Hoheneich zur Ölbindung entsandte.

In weiterer Folge kam es zum Einlaufen des ausgetretenen Öls in einen daneben befindlichen Schacht im Straßengraben. Daher verständigte die FF Hoheneich die BH Gmünd, Abteilung Wasserrecht.

Der entsendete Mitarbeiter der Gewässertechnik besichtigte den Ölaustritt vor Ort im Beisein des Straßenmeisters der Straßenmeisterei Schrems.

Da auch in zwei weiteren Schächten neben der L8218 Ölspuren wahrgenommen wurden errichtete die FF Hoheneich Ölsperren in den Schächten und brachte Ölbindemittel in die Schächte ein.

Am 02.02.2018 wird von der Straßenmeisterei Schrems eine Spülung der mit Erdreich verstopften Rohrdurchführung unterhalb der L8218 durchgeführt. Von der FF Hoheneich werden dabei Ölsperren in einem Entwässerungsgraben errichtet, um ein Einlaufen des Öls in den in einiger Entfernung vorbeifließenden Bach zu verhindern.

Ein aktueller Sachverhaltsbericht wurde dem Journaldienst der BH Gmünd am 01.02.2018, um 16:55 Uhr telefonisch angezeigt.

Die FF Hoheneich war mit zwei Fahrzeugen und 9 Mann im Einsatz.

Die Bergung der Zugmaschine samt Rückewagen wurde vom Eigentümer selbst durchgeführt.

Auf Grund des geringen Verkehrsaufkommens kam es auf der L8218 zu keinen nennenswerten Behinderungen des Straßenverkehrs.

Informationen:
Manfred Huber, BezInsp
Bezirkspolizeikommando Gmünd