Horn: Allegro Vivo blickt zurück auf 40 Jahre und feiert seinen runden Geburtstag 2018 unter dem Motto „Klang verbindet“. Vahid Khadem-Missagh stellt die neue Ausgabe des renommierten Festivals im niederösterreichischen Waldviertel unter diese völkerverbindende Idee.

Seit 40 Jahren bewegt Allegro Vivo im Waldvierteltakt die österreichische und internationale Festivallandschaft. Der einzigartige Zusammenklang aus Kammerkonzerten, der internationalen Sommerakademie und Orchesterprojekten begeistert Jahr für Jahr und bringt Menschen aus verschiedenen Richtungen zusammen.

Das Waldviertel als Bühne:

Klang verbindet“ – von 03. August bis 16. September 2018 werden die vielen Spielorte von Allegro Vivo zu klingenden Leuchtfeuern die über das ganze Jahr weit hinauswirken:

Schlösser, Burgen, Kulturzentren und Klöster verbinden sich zu einem großen Netz an Wegen, auf dem Musikfreunde aller Generationen durch musikalische Reisen verbunden werden. An der Hand genommen werden sie von einer Reihe von Künstlerpersönlichkeiten, unter ihnen Vahid Khadem-Missagh als künstlerischer Leiter, Stars wie Elisabeth Leonskaja, Malin Hartelius, Christian Altenburger und Martin Schwab.

Mit Werken von Edvard Grieg, Pjotr Iljitsch Tschaikowski und einer Uraufführung von Tristan Schulze eröffnen Vahid Khadem-Missagh und die Academia Allegro Vivo am Wochenende vom 03. bis 05. August in Gmünd und Altenburg den diesjährigen Konzertreigen.

Gleich darauf gibt es mit „Nordischen Klängen“ einen Nachhall im Vereinshaus Horn, wenn kammermusikalische und vokale Meisterwerke von Sibelius und Halvorsen und interpretiert werden.

Die verbindende Kraft der Musik drückt sich meisterhaft in den vielen musikalischen Programmreisen aus, die es bei Allegro Vivo 2018 zu unternehmen gibt:

Die Einladung zu „Bridges“ mit dem Janoska Ensemble im Arkadenhof des Kunsthauses Horn wird beantwortet von der „Russische Seele“ mit Elisabeth Leonskaja, Christian Altenburger, Thomas Fheodoroff, Roland Glassl und Patrick Demenga sowie Ausflügen nach Spanien mit der Gitarristin Julia Malischnig und „Musikalischer Leidenschaft“ mit dem Aris-Quartett. Da ist „Von Moskau bis Buenos Aires“ nicht mehr ganz selbsterklärend – das erledigen aber gerne Krzsysztof Dobrek und seine Freunde.

Burgschauspieler Martin Schwab widmet sich mit dem Merlin Ensemble Wien dem Thema „Faust“ und damit einer Reise in das Innere des Menschen, bevor die Wiener Klangkommune mit „The Pilgrimage“ eine Fahrt zwischen Vergangenheit und Gegenwart beginnt.

In südliche Gefilde geht es beim Galakonzert am 18. August, wenn Festivalgründer Bijan Khadem-Missagh mit der Philharmonie Brünn und dem renommierten Bassisten Wolfgang Bankl in den Arkadenhof des Kunsthauses Horn zu „La Notte Italiana“ einlädt – Schubert, Rossini und Mendelssohn-Bartholdy stehen auf dem Programm.

Das Abschlusswochenende von 14. bis16. September ist zwei Komponisten gewidmet, die Österreich als Musikland entscheidend mitprägten. Zu Mozarts Es-Dur Sinfonia Concertante und der „großen“ g-Moll-Symphonie gesellt sich der Jahresregent Gottfried von Einem, dessen 100. Geburtstags 2018 gefeiert wird. Seine Serenade für doppeltes Streichorchester op. 10 rundet die musikalischen Begegnungen bei Allegro Vivo mit Aufführungen in Göttweig, Weitra und Stift Altenburg im heurigen Sommer ab.

Klangfreuden:

60 Artists in Residence wirken auch 2018 als Dozenten im Rahmen der Allegro Vivo Sommerakademie, die mehr als 500 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt unter dem Klang der Musik vereint. Spielfreude pur vermitteln insbesondere die Auftritte der jungen Künstlerinnen und Künstler in zahlreichen Konzerten unter anderem in Horn, Altenburg, Zwettl und Eggenburg.

Informationen-Fotos: Allegro Vivo, Wiener Str. 2, 3580 Horn, Tel: 0043 (0)2982 4319, tickets@allegro-vivo.at , www.allegro-vivo.at