Krems: Anne Marie Ambrozy zeigt ihre jüngste Werkschau mit dem Titel „transformationen“ in der Galerie Daliko in Krems-Egelsee.
Univ.-Prof. Ulrich Gansert führt in ihr Werk ein, der Obmann des NÖ Kulturforums, Prof. Ewald Sacher, nahm die Eröffnung vor. Die Galerie Daliko befindet sich seit einigen Monaten an ihrer Örtlichkeit, dem ehemaligen, radikal zum Kunsthaus umgebauten Feuerwehrhaus von Egelsee und wird geführt von Mag.a Dalia Blauensteiner und Heinz Körner, die bei der Vernissage auch StR Günter Herz als Vertreter von Bgm.- Dr. Reinhard Resch sowie die GemeinderätInnen Gabriele Mayer (Klubobfrau, Ortsteilvertreterin von Egelsee) und Mag. Klaus Bergmaier (Bildungsgemeinderat, auch Vorstandsmitglied des NÖ Kulturforums) begrüßen konnten.
Ein Ausstellungskatalog, der auch einen Beitrag von Prof. Gansert und ein Vorwort von Prof. Ewald Sacher enthält, wurde mit Unterstützung durch das NÖ Kuturforum erstellt und bei der Vernissage präsentiert.
„Die Auseinandersetzung mit den eigensten und elementaren Empfindungen und Berührungen der persönlichen Existenz im Feld des Lebendigen prägt die künstlerische Arbeit von Anne Marie Ambrozy. Reflektiert und realisiert werden diese Erlebnisse und Ideen von ihr sowohl im Medium der Malerei, als auch in räumlich-plastischen, körperlichen Gestaltungen als Objekte im Raum. Während in der Malerei eine spezifisch zarte, ahnungsvolle Sphäre vegetativer und atmosphärischer Lebendigkeit bestimmend ist, wie sie sich verfeinerter Aufmerksamkeit erschließen kann, werden ihre plastischen Arbeiten von den Phänomenen des Körpers, der Gestalt und der provozierenden Frage nach der „Grenze“ zwischen den Zonen des „Innenraums“ und dem diesen Raum umgebenden Medium des „Aussen“ geprägt.
Dieselben Fragen behandeln die Untersuchungen von Helmuth Plessner in seinem philosophisch- anthropologischen Hauptwerk „Die Stufen des Organischen“ und sind auch im Werk des Waldviertler Bildhauers Franz Xaver Ölzant spürbar. In der Arbeit von Anne Marie Ambrozy ist schon das Nebeneinander der Materialien Stein, etwa Granit oder Marmor, aber auch Weidenzweige oder Manilarohr in ihren räumlich plastischen Objekten und Installationen bezeichnend für die Idee und die Empfindung des Übergangs, das Motiv des „Kokons“, einer aus feinsten organischen Fäden gesponnenen und zeitlich begrenzten „Körperhülle“ steht für diese eigentümliche Sensibilität für das Antagonistische in der Zone des „Übergangs“, des Übergangs zwischen den Sphären der Idee, der Form, des Körpers und der Generativität und Lebendigkeit in Zeit und Raum.“
Prof. Ulrich Gansert zur künstlerischen Arbeit von Anne Marie Ambrozy: Magistra art. Anne Marie Ambrozy. Geboren 1962 in Tulln in Niederösterreich. 1981 Reifeprüfung an der Handelsakademie Tulln. 1994 bis 2000 Studium an der Akademie der bildenden Künste in der Meisterschule für Medailleurkunst bei Prof. Franz Xaver Ölzant, Institut für Bildnerische Erziehung, Prof. Herwig Zens sowie Studium der Psychologie, Philosophie und Pädagogik an der Uni Wien.
Lebt und arbeitet in Altenwörth an der Donau
www.galerie-daliko.com
www.noe-kulturforum.at
Im Bild von links: Magistra Ruth Sacher-Kleinbichler, Prof. Ewald Sacher, GRin Gabriele Mayer, Künstlerin Mag.a Anne Marie Ambrozy, Galerist Heinz Körner, Galeristin Magistra Dalia Blauensteiner, StR Günter Herz, GR Mag. Klaus Bergmaier, Prof. Ulrich Gansert
Informationen-Foto: Klub sozialdemokratischer Gemeinderätinnen und Gemeinderäte
der Stadt Krems an der Donau, Pressedienst, www.spoekrems.at