Uniklinik Krems

von links: Dr. Gerhard Knor (Kaufmännischer Direktor), Prim. Assoc. Prof. Dr. Heinz Jünger (Ärztlicher Direktor), Abteilungsleiter Prim. Assoc. Prof. Dr. Hans Mosser und Oberarzt Dr. Andi Binaj.

Krems: Am Klinischen Institut für Radiologie des Universitätsklinikums Krems werden mittels bildgebender Verfahren Befunde erstellt, die zur Grundlage der weiteren Behandlung an den Abteilungen des Hauses dienen.

Seit April kommt eine spezielle neue Software zum Einsatz, die sowohl die Qualität als auch die Effizienz der Befundung deutlich erhöht.

Am Institut für Radiologie werden Befunde seit April mithilfe einer „Advanced Visualisation“ Software erstellt. Speziell an die Schwerpunkte des Universitätsklinikums Krems angepasst dient das Softwarepaket der besseren Darstellung komplizierter Erkrankungen und der Erstellung von hochpräzisen Diagnosen.

Von der neuen Qualität der Befunde profitieren alle Abteilungen des Hauses, denn dadurch wird das weitere Prozedere – vor allem in der Onkologie und bei chirurgischen und interventionellen Fächern – entscheidend beeinflusst. Das Softwarepaket enthält zahlreiche neuartige Evaluierungsmethoden, beispielsweise die Erstellung von Trendanalysen zur Tumorentwicklung nach Therapien in der Onkologie oder die Evaluierung von COPD-Erkrankungen für die Pneumologie, die Bildgebung des Herzens und der Herzkranzgefäße inklusive TAVI-Evaluierung, die dreidimensionale Darstellung der Gefäße, multiparametrische Prostatabefundung und moderne Dual-Energy-CT-Funktionen, etc.

„Um der Vision der NÖ Landeskliniken-Holding ‚Ihre Gesundheit. Unser Ziel.‘ gerecht zu werden und die bestmögliche Befundungsqualität anbieten zu können, möchten wir am Institut die meiste Information aus den Bildern der Schnittbildgebungsverfahren herausholen. Das ist mit der neuen Software möglich“, so Oberarzt Dr. Andi Binaj.

Binaj führte Planung und Implementierung mit unermüdlichem Einsatz und visionärem Blick. Motivierend und tatkräftig unterstützt wurde er dabei vom Institutsleiter Prim. Assoc. Prof. Dr. Hans Mosser und Kaufmännischen Direktor Dr. Gerhard Knor.

Mosser hat bereits aus früheren Projekten international anerkannte Erfahrung im Bereich der Krankenhaus-Digitalisierung: „So wie in den 1990er Jahren die Digitalisierung der Radiologie für Kommunikation und Diagnose revolutionär war, so ist es nun die Anwendung künstlicher Intelligenz durch Softwareprogramme, wie sie jetzt im UK Krems implementiert wurden.“

Nach einer Testzeit von über einem halben Jahr, der Implementierung auf allen Geräten und Schulungen aller radiologischen FachärztInnen und RadiologietechnologInnen des Instituts sind die Vorzüge der neuen Software seit April im Einsatz.

Informationen-Foto: Sonja Möseler, Bakk. Phil., Universitätsklinikum Krems, www.krems.lknoe.at