Bezirk Krems: Seit mehr als 900 Jahren beten und arbeiten Mönche auf dem Göttweiger Berg, hoch über der Wachau im Herzen Niederösterreichs gelegen.

Alljährlich öffnet das Benediktinerstift nach einer kurzen Winterpause rund um das Hochfest des Heiligen Benedikt seine Pforten für die Besucher.

Zum Saisonstart im Museum ist am 23. und 24. März der Eintritt frei. Auch die Son-derausstellung „Stift Göttweig als Wehrbau – befestigt und verteidigt im Sturm der Zeiten“ ist an diesen beiden Tagen bei freiem Eintritt geöffnet. Im Mittelpunkt steht diesmal die Baugeschichte des Stiftes. Seit Jahrhunderten wird das Erscheinungs-bild von Festungsbauten bestimmt. Anhand einer Vielzahl herausragender Expona-te aus den Sammlungen und dem Archiv wird die Geschichte des Wehrbaues auf dem Göttweiger Berg erlebbar – auch und insbesondere vor dem Hintergrund krie-gerischer Ereignisse. Die Präsentation im Museum wird erweitert um einen The-menpfad im Außenbereich, der vertiefende Einblicke zu noch bestehenden Wehr-bauten im Bereich der heutigen Stiftsanlage bietet.

Am Eröffnungswochenende finden auch Sonderführungen statt, so wird am Sams-tag um 11 und 16 Uhr durch die Kuratoren geführt. Eine Führung durch das Muse-um wird um 15 Uhr angeboten. Führungsbeitrag € 2,50.

Der Marillen- und Kräutergarten ist auch heuer wieder täglich geöffnet. Auf Schau-tafeln erfahren die Gäste Wissenswertes über die Original Wachauer Marille. Im höchstgelegenen Wachauer Marillengarten genießt man den Wandel der Natur mit herrlichem Ausblick. Am Eröffnungswochenende gibt es um 12 und 14 Uhr die einmalige Möglichkeit an einer Führung durch Marillengarten und –keller teilzu-nehmen – dabei werden auch köstliche Marillenprodukte verkostet. Führungsbei-trag € 5,00; Treffpunkt für alle Führungen ist die Museumskassa.

Ab sofort ist auch ein einfach zu bedienender Audio-Guide verfügbar, der das Mu-seum unabhängig von Führungszeiten erlebbar macht.

Das Stiftsrestaurant verwöhnt die Gäste im Panoramarestaurant. Seit 2017 ist man GENUSSWIRT und somit finden sich auf der Speisekarte – neben der Wachauer Marille – noch mehr regionale Produkte: das Tullnerfelder Schwein und Marchfeld Gemüse werden saisonal von Wiesenwienerwald Elsbeere oder Pielachtaler Dirndl umspielt. Am Ostersonntag wird das Osterbuffet mit einer reichhaltigen Auswahl und saisonalen Speisen zum Preis von € 42,– pro Person angeboten.

Göttweiger Ostermarkt:

Am Samstag, 6. und Sonntag, 7. April findet von 10.00 bis 18.00 Uhr im Brun-nensaal und in den Seminarräumen des Stiftes bei freiem Eintritt der Göttweiger Ostermarkt statt.

Über 50 Aussteller laden zum Verweilen, Schauen und Kaufen ein. Das Stiftsres-taurant verwöhnt seine Gäste mit kulinarischen Spezialitäten. Auch für Zwischen-durch werden Köstlichkeiten zum Verkosten oder zum Mitnehmen angeboten. Auf Familien wartet am Samstag ein buntes Programm mit Basteln und Schminken.

Um 15 Uhr findet in der Stiftskirche das Meditationskonzert „Stabat Mater“ statt. Ka-rin Klein (Orgel), Anabell Garfio-Méndez (Sopran) und weitere Künstler aus Öster-reich und Italien sowie Abt Columban gestalten das Programm. Karten zum Preis von € 10,00 sind im Tourismusbüro erhältlich.

Der Sonntag steht im Zeichen der Jugend. Von 10 bis 15 Uhr lautet das Motto „Ju-gend macht Flohmarkt“ und um 16.30 Uhr laden die Mitglieder des Jugendthea-terensembles zum interaktiven Bewegungstheater „Passion 2.0“.

Zum besinnlichen Abschluss laden die Mönche um 18 Uhr in die Stiftskirche – sie singen die „Lamentationes“, die Klagelieder des Propheten Jeremia.

Informationen-Foto: Stift Göttweig – Josef Herfert, Benediktinerstift Göttweig, 3511 Stift Göttweig, www.stiftgoettweig.at