Langenlois: 30 Studenten der Technischen Universität Wien suchten sich Langenlois im Rahmen eines Projektes aus, um ein neues örtliches Entwicklungskonzeptes für die Weinbaugemeinde zu erarbeiten.

Dafür recherchierten die jungen Studierenden ein halbes Jahr, sammelten praxisorientierte Erfahrungen und zeigten schlussendlich Stärken und Schwächen im Gemeindegebiet aus ihrer Sicht auf.

Die knapp 550 Seiten starke Bestandsanalyse liegt vor – aus zwölf Themenbereichen wurden sechs Leitprojekte erstellt, welche die angehenden Bachelors am Mittwoch, dem 25. Jänner 2017 im vollen Arkadensaal Langenlois präsentierten.

„Langenlois, ein gemeinsamer Boden“, „Langenlois veredeln“, „Langenlois wächst über sich hinaus“, „Lang(leben)lois“, „Langenlois trägt Früchte“, „Langenlois weiterdenken“ betitelten sich die vorgestellten Ideenpakete.

Nach zwei Stunden wirklich interessanter Einblicke wurde den Studenten samt ihrem Betreuerteam zur eindrucksvollen und bemerkenswerten Präsentation gratuliert.

Es sind eigentlich „nur mehr 13 Jahre“ bis zum Jahr 2030. Geschätzte 8.800 Einwohner könnten sich dann in der Stadtgemeinde Langenlois noch wohler fühlen. Dazu haben die angehenden Raumplaner gute Lösungsansätze für eine noch bessere Lebensqualität in der Stadtgemeinde Langenlois aufgezeigt. Mögen einige Ideen auf fruchtbarem Boden fallen – möglicherweise gibt es dann einen Citymanager, um die Wirtschaft zu festigen, einen Bürgerbus, um mobiler zu werden oder die Energiegenossenschaft Langenlois, die Photovoltaikanlagen forciert. Idealerweise findet man auch für die Jugendlichen Begegnungszonen, wie zum Beispiel den „Loisbeach“ am Loisbach.

Vielleicht lässt sich auch der Verkehrsfluss durch die Stadt anders gestalten. Damit könnten die Geh- und Aufenthaltsflächen am Korn- und Holzplatz ausgeweitet und Engstellen vermieden werden. Außerdem will man dann auch die Anbindung so mancher Stadtteile zur Stadt verbessern.

Den Endbericht dazu gibt es für Interessierte Ende Februar online unter
http://p2.iemar.tuwien.ac.at/.

Informationen-Fotos: Ulli Paur, Stadtgemeinde Langenlois, www.langenlois.gv.at