Krems: Zukunftskonferenz Krems stand im Zeichen von 20 Jahre Jugendarbeit. Was hinter dem Begriff Jugendarbeit steht und wie sich diese in Zukunft weiterentwickelt, war Thema der diesjährigen Zukunftskonferenz im Schulzentrum Krems. Gleichzeitig fiel der Startschuss für eine flächendeckende Sozialraumanalyse.
„Krems hat für alle Altersgruppen viel zu bieten. Wenn Jugendliche Unterstützung brauchen, dann bietet die Stadt ein offenes Ohr in Form unterschiedlicher Angebote und Jugendberatungen“, so Bürgermeister Dr. Reinhard Resch bei der Eröffnung der diesjährigen Zukunftskonferenz, die ganz im Zeichen der Kremser Jugendarbeit stand. Stadtrat Günter Herz: „Die Jugend nimmt einen wichtigen Stellenwert im Stadtentwicklungskonzept krems2030 ein. Auf dem Weg von Krems zur lebenswertesten Kleinstadt im gesamten Donauraum ist es notwendig, dass alle, also auch die jungen Leute, mitgestalten“, so seine Einladung an junge Menschen, ihre Vorstellungen und Ideen einzubringen.
Seit 20 Jahren führt der Verein Impulse im Auftrag der Stadt Jugendarbeit in Krems durch. Das Angebot hat sich stetig an die wandelnden Bedürfnisse junger Menschen angepasst und besteht heute aus sechs unterschiedlichen Einrichtungen: Jugendzentrum Pulverturm, Jugendberatung, Mobile Jugendarbeit SeeYou, der Initiative Girls Only, DasHelmut – Jugendmagazin und die Jugendkoordination. DSA Birgit Rampsl, DSA Petra Hertlein, Dipl. Soz. Päd. Dieter Pechatschek, Judith Schönauer, BA und DSA Manuela Leoni stellten ihre Arbeit mit den Jugendlichen vor. Das Grundprinzip lautete bei allen, den jungen Menschen Zeit und Raum zu geben.
Dem stimmte auch MMag. Manfred Zentner, Jugendforscher an der Donau-Universität Krems, in seinem Vortrag zu. Mit einer Sozialraumanalyse wollen der Verein Impulse und die Stadt Krems gemeinsam erheben, ob in den einzelnen Stadtteilen genug „Raum“ für Jugendliche vorhanden ist. „Wir müssen uns als Gesellschaft bewusst werden was unsere Jugend am dringendsten braucht“, betonte Vizebürgermeisterin Eva Hollerer die Rolle der Politik im Hinblick auf den Start der Sozialraumanalyse.
Informationen-Foto: Barbara Elser, Stadt Krems, www.krems.gv.at