
Foto © Stephan Schmatz
Der 961 Meter hohe Jauerling gilt als „Hausberg der Wachauer“ und ist einerseits für seinen weithin sichtbaren Sender, andererseits auch für den Schilift – einen der wenigen niederösterreichischen Schilifte außerhalb des Alpenvorlandes bekannt.
Doch der Jauerling ist auch ein tolles Wandergebiet – und wird schon seit über 170 Jahren gerne bewandert. Viele Wanderwege führen auf den Jauerling oder über den Jauerling, eine besonders kurzweilige und daher besonders für Kinder empfehlenswerte Wanderung ist die „Gipfelwanderung“.

Foto © Stephan Schmatz
Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei der Bergstation des Schilifts, von dort geht es zur ca. 2 Minuten entfernten Aussichtswarte. Die erste Aussichtswarte wurde bereits 1842 eröffnet – im Beisein von drei Erzherzögen, von denen zwei später Kaiser werden sollten, nämlich Franz Joseph (späterer Kaiser von Österreich), Ferdinand Maximilian (später Kaiser von Mexiko) und Carl Ludwig.

Foto © Stephan Schmatz
Im 1982-1991 nach einem schweren Sturmschaden 1978 komplett neu errichteten Aussichtsturm (Eintritt für Erwachsene derzeit 2 Euro) befinden sich nicht nur viele präparierte Jagdtrophäen und ein Flohmarkt, sondern auch…

Foto © Stephan Schmatz
…ein kleines Mineralienmuseum.

Foto © Stephan Schmatz
Das interessanteste ist aber natürlich die großartige Aussicht.

Foto © Stephan Schmatz
Nur wenige Minuten später gelangt man zur Waldesruh, dann folgt die mit 15 Minuten längste Teiletappe zum Gipfel.

Foto © Stephan Schmatz
Ganz außergewöhnlich: Der Gipfel ist nicht wie bei den meisten Bergen weithin sichtbar und mit einem Gipfelkreuz markiert, sondern ziemlich gut im Wald versteckt.

Foto © Stephan Schmatz
Ein paar Minuten später ist man bereits beim „falschen Gipfel“, der immerhin am Straßenrand gelegen ist und ein Gipfelkreuz hat.

Foto © Stephan Schmatz
Von dort geht es weiter zum Naturparkhaus – stets wunderbare Aussichten vor den Augen.

Foto © Stephan Schmatz
Auch ein Stück der Donau kann man sehen.

Foto © Stephan Schmatz
Dann geht es weiter durch den Wald, vorbei an der Waldandacht…

Foto © Stephan Schmatz
…und der Hubertushütte.

Foto © Stephan Schmatz
Der kurze Ausblick auf die Terrassen ist auch eher ungewöhnlich. Terrassen kennt man ja sonst eher vom Wein- und Reisanbau.

Foto © Stephan Schmatz
Über das kleine Naturparkmuseum geht es dann zum Naturparkhausparkplatz, von dort ist es dann noch ein kleines Stückchen entlang der Straße zum Parkplatz der Aussichtswarte, wo der Rundweg gestartet ist.
Essen kann man im Naturparkhaus, aber auch in der Aussichtswarte werden kleinere Speisen angeboten.
Aufgrund der vielen kurzen Etappen und der vielen Zwischenziele, die auch für Kinder verständlich und erkennbar sind, ist diese Wanderung sehr kurzweilig und auch Kindern wird nicht fad. Für Kinderwagen ist die Wanderung aber leider nicht geeignet.
Für die Wanderung gibt es auch eine App, allerdings findet man sich auch ohne App, ja – selbst ohne Karte – sehr gut zurecht, da die Beschilderung wirklich hervorragend ist.
Weitere Informationen zum Naturpark Jauerling unter www.naturpark-jauerling.at!
Weitere Ausflugstipps finden Sie im Weblog unseres Autors Stephan Schmatz – www.schmatz.blog!