Waidhofen: Waidhofen mausert sich durch die Errichtung der neuen Thayarunde zu einem neuen Fahrradmekka im Waldviertel.
Die Gründung der regionalen Radlobbygruppe war daher ein logischer Schritt. Es gilt nun, nach der Anbindung Waidhofens an das überregionale Fahrradnetz, auch die Stadt entsprechend radfahrfit zu gestalten.
Dazu stellte die Radlobby Waidhofen am Donnerstag, dem 27.8. um 17 Uhr vor dem Rathaus ihr neuestes Kommunikationsmittel vor: die Radlpost – ein von der Radlobbygruppe gemeinsam liebevoll gestaltetes und geschmücktes Fahrrad mit Postkastl. Dieses dient dem Kontakt zur Waidhofner Bevölkerung und zu unseren Gästen. Ins Postkastl am Fahrrad darf jedermann/frau eigene Vorschläge zur Verbesserung des Radfahrens in Waidhofen und Kritikpunkte einwerfen. Die Radlobby nimmt diese Anregungen in ihren stetig wachsenden Maßnahmenkatalog auf, den sie dann der Gemeinde unterbreitet.
Ein erster Maßnahmenkatalog wurde bereits bei der Vorstellung der Radlpost an Vizebürgermeister Martin Litschauer übergeben. Enthalten sind darin u.a. der Wunsch nach Aufhebung der Einbahnregelung für Radfahrer in diversen Straßen, wie der Aignerstraße und der Kindergartenstraße, und eine direkte Zufahrt für Radfahrer von der Siedlung Franz-Gföller Straße zum EKZ/Thayapark und auch vom Lidl-Parkplatz/Brunnerstraße. Gewünscht wird auch die Schaffung eines Radweges im Zuge des Straßenbaus Mitterweg – Lagerhaus.
Dies sind nur einige Beispiele auf dem Weg zur Erstellung eines verkehrstechnischen Gesamtkonzeptes für Radfahrer in Waidhofen, das von innerstädtischen Abkürzungen bis zur generellen Erhöhung der Sicherheit reicht. Die Radlobby möchte dabei mit der Gemeinde und einem radfahr-erfahrenen Planungsbüro zusammenarbeiten und bei zukünftigen Verkehrsplanungen in Stadt und Bezirk Waidhofen einbezogen werden.
Philipp Kronbichler