Merkenbrechts: Die FF-Göpfritz/Wild wurde am 17. 08.2018 um 19:27 Uhr von Florian Niederösterreich mittels Sirene und Pager zu einem Scheunenbrand in Merkenbrechts alarmiert.
Unter der Leitung von OBI Franz Steinbauer rückten bereits vier Minuten nach der Alarmierung 24 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Göpfritz/Wild mit RLFA 2000, LFA, VF und KDOF, sowie dem Atemluftanhänger und der Wärmebildkamera zur angegebenen Einsatzadresse in Merkenbrechts aus.
Da man aufgrund der Notrufmeldung von einem Scheunenbrand ausging, wurde sofort Alarmstufe 3 ausgelöst – welche kurze Zeit später gleich auf Alarmstufe 4 erhöht wurde – aus diesem Grund wurden neben der örtlich zuständigen Feuerwehr Merkenbrechts auch die Freiwillige Feuerwehr Göpfritz sowie weitere 11 Feuerwehren alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Göpfritz/Wild, begannen die Einsatzkräfte aus Merkenbrechts bereits mit dem Schützen von Gebäudeteilen, der örtliche Einsatzleiter erteilte folgende Einsatzaufträge an die Göpfritzer Mitglieder:
* Rüstlösch Göpfritz (RLFA) wurde mit der Brandbekämpfung von der Süd-Seite aus beauftragt (die Löschwasserversorgung wurde durch Pumpe Weinpolz sichergestellt)
* Pumpe Göpfritz (LFA) erhielt den Auftrag die Nachbargebäude auf der West-Seite zu schützen (die Löschwasserversorgung konnte aufgrund der Nähe zum Löschteich selbst mittels TS sichergestellt werden)
* Aufbau und Betrieb des Atemschutzsammelplatzes
* Unterstützung beim Betrieb der Einsatzleitung
Trotz eines massiven Aufgebotes, sowie einem perfekten Zusammenspiel der anwesenden Einsatzkräfte konnte die Scheune, welche bei Ankunft der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand stand, nicht mehr gerettet werden – es konnte aber ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Wirtschafts- aber auch Wohngebäude unterbunden und somit ein weitaus höherer Schaden verhindert werden.
Die Einsatzleitung forderte in weiterer Folge auch die Wechselladefahrzeuge (Kran und Mulde) der Feuerwehren Horn und Waidhofen/Thaya zur Unterstützung bei der Räumung des Brandobjektes (welche für die Nachlöscharbeiten erforderlich war) an, da in der Scheune rund 100 Stroh-Rundballen gelagert wurden.
Immer wieder waren Atemschutztrupps der Feuerwehr Göpfritz bei den mühevollen Nachlöscharbeiten eingesetzt. Nach mehreren Stunden Einsatz konnten um ca. 06:18 Uhr die letzten Einsatzkräfte aus Göpfritz/Wild den Einsatzort in Merkenbrechts verlassen und nach Göpfritz/Wild abrücken um die in weiterer Folge die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen.
Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen eingesetzten Einsatzkräften für die gewohnt sehr gute Zusammenarbeit bedanken. Ebenso möchten wir uns bei der Bevölkerung von Merkenbrechts bedanken, welche innerhalb kürzester Zeit Getränke und Verpflegung für die Einsatzkräfte organisierte.
Informationen-Fotos: BR Ing. Christian Hübl, Feuerwehrkommandant, Freiwillige Feuerwehr Göpfritz an der Wild, 3800 Göpfritz an der Wild, www.ff-goepfritz.at